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Stromspeicher

Batterien- und Stromspeicher

Batterien-/Stromspeicher einer Solaranlage

Damit Sie den von Ihrer Solar-Inselanlage erzeugten Strom zu unterschiedlichen Zeit nutzen können, benötigen Sie einen zur Solaranlage passenden Stromspeicher. (Grosse Speichermöglichkeiten für Solarhausdachanlagen mit Hybdridwechselrichter haben wir hier nicht berücksichtigt. Bei Bedarf nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf).

Grundsätzlich unterscheidet man unter folgendene Speichermöglichkeiten bei Insellösungen:

Säurebatterien

Säurebatterien (zum Beispiel Autobatterien) ist eine günstige Einsteigervariante. Der Vorteil ist die „Kraft“ zum starten eines Fahrzeuges. Nachteil ist, dass die Säurebatterien nicht wartungsfrei sind. Es ist der Säurepegel zu beachten und es muss destilliertes Wasser nachgefüllt werden. Eine Tiefentladung der Säurebatterie kann diese zudem zerstören. (Entladungen laut Hersteller ca. 500 bis 600 mal). Vorteil ist der Preis für z. B. 12-Volt/100 Ah Batterien.

Gel-Batterien

In Gel-Batterien wird Kieselsäure und Schwefelsäure gebunden mit der Folge, dass Elektrolyten eine Art „Gel“ bilden. Die Gel-Batterien sind somit eine Sonderform „geschlossener“ Bleibatterien, einfach zu transportieren, da in der Regel nichts auslaufen kann und zudem sind diese nahezu wartungsfrei! Die Gel-Batterien wurden zwischenzeitlich durch AGM-Batterien ersetzt. (Entladungen 600 und mehr möglich)


AGM-Batterien

Im Unterschied zu Gel-Batterien enthalten AGM-Batterien (Absorbent Glas Mat) ein Glasvlies welches in der Schwefelsäure gelagert ist. Der Vorteil der AGB-Batterie ist, dass diese unempfindlicher gegenüber Tiefentladungen sind. Batteriehersteller sprechen hier von Tiefentladungen unter 50 %, was bei Säure-/Bleibatterien nicht der Fall sein dürfte. Diese wären dann defekt. Hersteller sprechen von ca. 800 und mehr Entladungen/Zyklen.


Lithium-Batterien bzw. Lithium-Eisen-Phosphatbatterien

Bislang waren Lithium-Batterien das „non plus ultra“ auf dem Markt. Mittlerweile wurde dieser Batterietyp weiterentwickelt und nennt sich Lithium Ionen oder Lithium-Eisen-Phosphatbatterien (LiFePO4). Der Vorteil ist, dass diese Batterien besonders tiefentladen werden (laut Hersteller unter 30 %) und schnell wieder aufgeladen werden können. Sie sind wartungsfrei, auslaufsicher, verfügen über einen hohen Wirkungsgard und haben ein geringes Gewicht. 2.000 bis 3.000 Zyklen sollen keine Seltenheit sein, auch die gesamte Lebensdauer soll bis das zehnfache gegenüber den anderen Batterien sein. Nachteil ist, dass die Leistung der Batterie ihren Preis hat und damit diese Batterien zu den teuersten Solarbatterien auf dem Markt gelten.

Grundsätzlich empfehlen wir bei einer möglichst sicheren Solarinsellösung diese mit Lithium-Eisen-Phosphatbatterien aufgrund der höheren Anzahl an Be- und Entladezyklen auszustatten. Allerdings wird der Preis je eigens produzierter Kilowattstunde (1.000 Watt/h) weit aus höher liegen, als wenn Sie zum Beispiel eine gleiche Anzahl von AGM-Batterien (z. B. 12-Volt/100 Ah Batterien) nutzen würden, die möglicherweise über geringe Ladezyklen verfügen, eine geringe Lebenszeit haben und dafür in der gleichen Nutzungsdauer ersetzt werden müssen. Diese unterschiedlichen Positionen (Verhältnis Anzahl der Module, Leistung Wechselrichter, Anzahl der Batterien und Ladezyklen, Lebensdauer uvm.) kann man nicht mit einem Mausklick in einem Shopsystem lösen, dies kann nur in einem ausführlichen Beratungsgespräch der Fall sein.


Wichtig: Obige redaktionelle Informationen über Speicherlösungen wurden uns von Herstellern und/oder Batteriehändlern mitgeteilt. Wir leiten diese Informationen ungeprüft an Sie weiter und haften dafür nicht. Beachten Sie bitte, dass je nach Nutzung, Lagerung, Ladezustand, Temperaturzustand, möglicher Tiefentladung uvm. jede Batterie über eine geringere oder eine höhere Lebensdauer verfügen kann.


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